Die fünf Freiheiten menschlicher Kommunikation
Die US-amerikanische Sozialarbeiterin und Psychoanalytikerin Virginia Satir (1916-1988) formulierte die folgenden fünf Freiheiten als Grundlage menschlicher Kommunikation:
- Die Freiheit zu sehen und zu hören, was im Moment wirklich da ist, anstatt das, was sein sollte, gewesen ist oder erst sein wird.
- Die Freiheit, das auszusprechen, was gefühlt und gedacht wird, und nicht das, was scheinbar erwartet wird.
- Die Freiheit, zu den eigenen Gefühlen zu stehen, und nicht etwas anderes vorzutäuschen.
- Die Freiheit, um das zu bitten, was gebraucht wird, anstatt immer auf die Erlaubnis durch andere zu warten
- Die Freiheit, in eigener Verantwortung Risiken einzugehen, anstatt immer auf Nummer sicher zu gehen und nichts Neues zu wagen.
Nach ihrer Vorstellung ist der Mensch von Grund auf gut und strebt nach Wachstum und einem gesunden Selbstwert. Er braucht diese fünf Freiheiten, um dieses Grundbedürfnis zu erfüllen.